Ausblick 2025

Liebe Mitglieder:innen und Leser:innen unserer Website, Es zeichnen sich viele spannende Projekte ab und damit Möglichkeiten mitzumachen. DBU Förderprojekt “Speicher für Balkonsolar” Von der Deutschen Bundesumweltstiftung haben wir 15.000 EUR für ein Projekt zum Thema “Speicher für BalkonSolar” bekommen. Dabei geht es um die “Netzdienliche Nutzung von Kleinspeichern und Steckersolargeräten”. Ziel ist es, Lösungen zu entwickeln, mit denen Kleinspeicher sich netzdienlich verhalten, sowohl technisch als auch regulatorisch.  Geplant ist, im Januar/Februar ein “Weißbuch” oder Bericht zur gegenwärtigen Lage mit konkreten Forderungen zur Verbesserung der Situation zu veröffentlichen. Diesen schreiben wir gemeinsam mit Jörg Lange vom Klimaschutz im Bundestag e.V.. Im zweiten Quartal soll es dann einen Hackathon geben, bei dem sich unterschiedliche Gruppen beteiligen können und ganz praktisch erprobt wird, wie bestehende Speicher netzdienlich betrieben werden können. Über den genauen Zeitpunkt und Ort informieren wir euch rechtzeitig. Derzeit sind wir noch in der Planungsphase.   Sowohl für den Bericht als auch für den Hackathon freuen wir uns auf Kommentare und Mitarbeit. Petition zu netzdienlichen Kleinspeichern und Netzentgelten Dazu gibt es auch bald eine Petition zusammen mit dem Akkudoktor, die die Nutzung von Kleinspeichern mit netzdienlichen Netzengelten koppeln will. Dadurch soll  es wirtschaftlich sinnvoll werden, seine eigenen Speicher dafür zu nutzen, das […]

BalkonSolar Gutschein

Für alle Männer, die von Weihnachten überrascht werden und einen Gutschein verschenken wollen, haben wir hier einen Vordruck. Und in Schwarz-Weiss: Und als PDF:

„Klimaschutz selber machen“ mit Denzlingen und Mehr (KISSD-ME)

Dem Selbstbau kommt beim Klimaschutz und der weiteren Verbreitung von Solargeräten eine entscheidende Bedeutung zu. Die Kapazitäten von Elektrikern und Solarteuren sind knapp, sie werden an vielen Stellen für die Energiewende benötigt. Daher sollten sie sich auf solche Projekte und Vorhaben beschränken, bei denen aus Sicherheitsgründen deren spezielles Fachwissen gefordert ist,das Laien nicht haben. Auf der anderen Seite ist es aus vielen Gründen sinnvoll, Laien zu aktivieren, ggf. sich auch im Rahmen der gegenseitigen Hilfe zu ermächtigen, Solarlösungen zu bauen. Das stärkt zum einen die örtliche Gemeinschaft, die Hausgemeinschaften, aber auch den Klimaschutz und das Selbstwirksamkeitsgefühl. Zum anderen unterliegen Lösungen, die man selbst erarbeitet hat, größerer Wertschätzung und es werden weitere Energiespar- und Bildungseffekte – die Menschen erzählen sichgegenseitig von Steckersolar – hervorgerufen. Der sogenannte “Secondlife-Solar”-Ansatz, womit die Weiternutzung von gebrauchten Solarpanels gemeint ist, hat einen großen Vorteil: Solarpanels halten sehr lange (30 – 40 Jahre) und erzeugen zwar im Alter nicht so viel Strom wie aktuelle Modelle, müssen dafür aber nicht stofflich recycelt werden. Wir wollen auf zwei Ebenen das Thema Steckersolar Secondlife angehen: Wir wollen zum einen praktische Workshops in Denzlingen anbieten und zum zweiten parallel dazu Anleitungen und Musterschreiben entwickeln und Hürden identifizieren und weiter abbauen. Diese […]

Solar Selber Machen in diversen Quartieren – SoSeMaQ

Finanziert von den Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg werden wir im Jahr 2025 zusammen mit unserern Partnern an vier Orten: Freiburg-Mooswald, Bodman-Ludwigshafen, Hohenlohe und Karlsruhe mit Bürger:innen aus gebrauchten Solarpannels neue Steckersolargeräte bauen. Inhalt der Workshops wird das Testen, Vorbereiten und der Zusammenbau eines Steckersolargerätes aus gebrauchten Solarpanelen sein. Daneben werden die theoretischen Grundlagen für die Nutzung von Steckersolar vermittelt. Die Workshops werden von erfahrenen Bastlern geleitet und alle praktischen Fähigkeiten vermittelt.  Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Die Teilnahme am Workshop und das Material kosten 25 EUR. Wechselrichter müssen zusätzlich erworben werden. Ein Link bei der Anmeldung vermittelt eine günstige Bestellmöglichkeit. Anmeldung für alle Basteltermine: https://pretix.eu/balkonsolar/2ndLife/ Der Bau von Steckersolarsystemen ist dabei häufig der Ausgangspunkt sich mit Solar zu beschäftigen und Begeisterungen zu wecken. Unsere Partner Hohenlohe Hohenlohe, von der Evangelische Bauernwerk in Württemberg e.V., die als Veranstaltungsort und bekannter Multiplikator vor Ort auch Werbung machen wird. Möglicherweise werden wir auch noch mit dem Makerspace Heilbron zusammenarbeiten. Die Ländliche Heimvolkshochschule Hohebuch ist ein Bildungshaus im ländlichen Raum und steht für Bildung und Begegnung für Menschen aus der Landwirtschaft und dem ländlichen Raum. Sie bietet im Bildungshaus ein vielfältiges Seminarangebot zu kreativen und musischen Themen für alle Menschen an. Gute Nachrichten: Dank einer […]

Projekt: „Speicher für BalkonSolar“ gefördert von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Ist ein Projekt, welches wir zusammen mit unterschiedlichen Partnern gefördert von der DBU durchführen. Bericht Das erste Event ist die Vorstellung eines Berichts zu möglichen regulatorischen, technischen und praktischen Vorraussetzungen: Dazu hielt Jörg Lange am 4.2.25 einen Vortrag im Webinar. Der Foliensatz haben wir hier auch. Hackathon(s) Zum Hackathon und Anmeldung: https://blackforesthackathon.de/may/ Daneben werden wir im BLACK FOREST HACKATHON vom 9 – 11 May 2025 eine Challenge zu dem Thema stellen. Veranstalter ist der Badencampus. Derzeit ist noch keine Anmeldung beim Veranstalter möglich. Angebot für Leute die keine Nerds sind Wir planen auch ein Angebot für Menschen die keine Nerds sind, nicht programmieren können, keine drei Tage Zeit haben, aber sich mal mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Auch dafür gibt es noch keinen Termin. Wer mitmachen will, füllt einfach das Formular oben aus. Geplant ist ein Angebot mit der Ocotpus Platine von Guido Burger, diese Platine lässt sich über eine graphische Benutzeroberfläche mit Blöcken programmieren. Programmieren ist dann kein Code schreiben, sondern das sinnvolle aneinander setzen von digitalen Legobausteinen um die gewünschte Funktion, weitgehend frei zu erzeugen. So können auch Laien in die komplexe Welt einsteigen. Inzwischen gibt es auch Blöcke für den Strompreis, zur Steuerung von Shelly Steckdosen oder […]

Brief an den Bundesminister der Justiz

Wir haben an den amtierenden Bundesminister der Justiz geschrieben und um eine bürgerfreundliche Erläuterung des Rechts auf Solar gebeten. Update: wir haben sehr nett mit dem zuständigen Referenten im Bundesministerium der Justiz telefoniert. Der sieht sich noch ein wenig, aufgrund des Mangels an Urteilen gehindert konkret was zu tun. Will aber das Thema in die nächste Mietrechtsbroschüre aufnehmen, wenn die wieder überarbeitetet werde: https://www.bmj.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Broschueren/Mietrecht.html

Einspruchsberatung Steckersolar

„Gesetze sind wie Würste, man sollte besser nicht dabei sein, wenn sie gemacht werden.“ Wird als Zitat Otto von Bismarck zugeschrieben, stammt aber wahrscheinlich von von dem amerikanischen Rechtsanwalt und Schriftsteller John Godfrey Saxe. Wenn man der Einspruchsberatung zum Entwurf E DIN VDE V 0126-95 (VDE V 0126-95):2024-06 „Steckersolargeräte für Netzparallelbetrieb – Grundlegende Sicherheitsanforderungen und Prüfungen“ beiwohnen durfte, dann will man ergänzen: „Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Normen gemacht werden, desto besser schlafen sie.“ Sebastian Müller nach der Sitzung Ich fuhr also nach Frankfurt um in einem zu kleinen Raum, gegenüber vom Hauptbahnhof zusammen mit 40 Männern und zwei Frauen zu sehen wie das „DKE/K 373 Photovoltaische Solarenergie-Systeme“ und die Stellungnehmenden zusammen kommen um über die neue Steckersolarnorm zu beraten. Der Kanal mit kleiner Einführung in die Problematik und Kuriositäten des Normungsprozess: Anwesend waren doch einige der Leute die man aus der Steckersolarszene so kennt: Ralf Haselhun (DGS), Hermann Laukamp als Vorsitzender des DKE/K 373 und als Einwender auch Marc Niemann (Marc testet), Alexander Krenek von Enphase, Jörg Sutter (DGS), Christian Ofenheusle (machdeinenstrom.de), Qian Qin von We.Do.Solar, Christian Waller (Der Kanal) und viele andere mehr. Das ganze war etwas unübersichtlich weil der Raum eigentlich zu klein war, […]

Bericht zu Steckersolar in der Ukraine

In unserem Förderantrag hatten wir geschrieben: „Wir wollen lokale Institutionen unterstützten mithilfe von Solargeräten eine Notstromversorgung anzubieten. Es soll sichdabei um für die Gemeinschaft wichtige Orte handeln. Die Geräte sollen so ausgelegt sein, dass aus ihnen eine größere Solaranlage entstehen kann und/oder sie später auch zur Einspeisung (und ggf. als netzdienliche Speicher) genutzt werden können. (…) Das Projekt ist zweistufig angelegt: Zunächst sollen die praktischen Rahmenbedingungen erprobt werden (Ankauf der Geräte, Kosten für Beschaffungen, Transport in die Ukraine, Verteilung), ein Netzwerk an Partner aufgebaut werden und die technischen Lösungen erprobt (unterschiedliche Hersteller). In einem zweiten Schritt ist dann die Skalierung angedacht.“ Unser kleines Ukraine Solar Projekt macht gute Fortschritte. Letzte Woche war unser Vorstand Sebastian Müller in der Ukraine, hat die Verteilung der Solargeräte und Powerstations begleitet und mit Projektpartnern gesprochen, sowie sich mit mit Partnern getroffen, die bei weiteren Solarprojekten hilfreich sein könnten. Interview bei RDL Radio Ech zur Reise: https://rdl.de/beitrag/radio-ech-deutsch-7112024-balkonsolar-f-r-die-ukraine Solaranlagen in der Ukraine: Viel Freiflächen Solar im Garten: Die Powerstations gingen an das Rote Kreuz in der Region Ternopil. Das Rote Kreuz plant die Geräte in einem neuen Gebäude zu nutzen: Zusammen mit unserem Partner dem Institute of Local Initatives haben wir in der Region Tschernowitz Geräte […]

Zaunsolar an der Ökostation

Zaunsolar wird immer wieder diskutiert und wir werden es vielleicht auch in kommenden Workshops als ein Thema anbieten. Zeit also für uns sich auch praktisch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Denn nicht jeder hat einen Balkon, kann auf sein Dach oder will vielleicht vor Ort Solarpaneels gleich weiter nutzen. Deshalb haben wir am Zaun der Ökostation zwei gebrauchte Solarpaneels, die wir noch aus einer Spende hatten, angebracht. Uns war wichtig, das Thema Zaunsolar mit dem Thema 2nd-Life-Solar zu verbinden. Dabei gibt es eine Schwierigkeit: Heute haben alle Solarmodule einen Rahmen mit 35 mm Breite (Manchmal auch mehr oder weniger, Ausnahmen bestätigen die Regel), alte Solarmodule kommen in den unterschiedlichsten Rahmenbreiten, alles von 40 über 45 bis zu 50 mm. Wir brauchten also eine speziell für uns angefertigte Halterung. Die fanden wir bei PluginEnergy.de, die für uns breitere Klemmen anfertigen ließen und die dem Verein spendeten. Ich fragte nach einer Anleitung und Aleksi von Plugin-Energy lachte: „Die brauchst du nicht, das ist nur eine Schraube“. Und tatsächlich ist der Einbau auch wirklich leicht: Zunächst unten mit ca 5 – 10 cm Abstand von der Kante vom Modul, die Klemmen in den Gitterzaun einhängen und dann mit dem speziellen Bit festdrehen. Der spezielle […]