Projekt: „Speicher für BalkonSolar“ gefördert von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Hier der Antrag, der am 16.12.24 genehmigt wurde. Er wurde im Rahmen der „Dezentrale saisonale Stromspeicher und netzdienliche Innovationen“ der DBU gestellt. „Die Förderinitiative zielt auf neue, ebenso innovative wie nachhaltige Ideen zur Stabilisierung, Resilienz und ökologischen Optimierung der Elektrizitätsversorgung – dezentral auf der Verteilnetzebene.“

Ausgangslage:

Aus unserer Beratungsarbeit wissen wir, dass viele Nutzer:innen von Steckersolargeräten anfangen, ihren Energieverbrauch netzdienlich auszurichten. Das fängt damit an, dass sie mit ihrem Handy ständig checken, wie viel Strom sie gerade erzeugen und danach die Geräte im Haushalt einschalten oder auch (selbst) Smart Home Lösungen bauen. Beginnend mit reinen Zeitschaltuhren, bis hin zu Lösungen, die den Gesamtverbrauch des Hauses messen und dann bestimmte Geräte einschalten oder ausschalten. 

Derzeit drängen zahlreiche Hersteller mit Speicherlösungen in den Markt. Zum Teil können diese aus dem Stromnetz und aus Steckersolargeräten geladen werden und ihre Entladung den Bedarf des Hauses anpassen, indem ein Messgerät, etwa in den Sicherungskasten, Zähler angebracht wird. Gleichzeitig bieten erste Anbieter auch eine Verknüpfung mit variablen Tarifen an, etwa Laden bei sehr günstigem Strom im Netz und vielleicht kommen auch bald Lösungen mit Entladen (Handel mit Nachbarn über Energiegemeinschaften).

Wir wollen in einem kleinen Projekt erforschen:

  • Welche technischen Voraussetzungen nötig wären, um Kleinspeicher netzdienlich zu betreiben.
  • Welche regulatorischen Voraussetzungen notwendig sind um Kleinspeicher netzdienlich zu betreiben
  • Welche Informationen brauchen Nutzende um Steckersolargeräte und Kleinspeicher netzdienlich zu nutzen.
  • Wie wirkt sich die (Nicht-) Transparenz von Software (Open Source) und geteilten Daten auf die Akzeptanz solcher Systeme aus? Insbesondere auch weil diese für den Verbraucher wirtschaftlich tätig werden. 

Voraussetzungen sind: 

  • Systeme, die zueinander passen, am besten mit offenen Schnittstellen zwischen Speicher, Wechselrichter, Meßgerät und Verbrauchern

Ziel ist es Ansätze zu entwickeln, damit

  • Verbraucher verstehen, wie Kleinspeicher und Steckersolar umgehen können. Dazu sollen Informationen in Form von Website, Videos, … bereitgestellt werden. 
  • Dokumentation und vielleicht auch DIY Lösungen geschaffen werden,
  • Dialog mit Herstellern, um die Geräte in Richtung offener Schnittstellen und Dokumentation zu öffnen. 

Workshop/Hackaton

  • Zusammen mit Verbrauchern wollen wir innovative prototypische Steuerungen und Informationslösungen für Verbraucher und auch Einbindungen in DIY Systeme erproben. Grundlage dafür könnte das System Octopus sein (https://www.umwelt-campus.de/iot-werkstatt/tutorials

(Ende des Antrags)

Umsetzung

Wir sind dabei das Projekt konkret zu planen. Weitere Informationen werden hier folgen.

Materialien / Links

Hier sammeln wir in einer Art öffentliches Notizbuch Links, Dateien, Informationen zu dem Thema.

Veröffentlicht in Alle.