Scholz sagt: Recht auf BalkonSolar kommt! Freiburger Stadtbau ist schlecht vorbereitet.

Gesprächsangebote und Projektvorschläge werden seit November ignoriert Zuletzt hat es Bundeskanzler Olaf Scholz in einem Brief an einen BalkonSolar-Aktivisten bestätigt:  “Künftig haben Wohnungseigentümer und Mieter einen Anspruch darauf, dass der Installation von Steckersolargeräten auf eigene Kosten zugestimmt wird, sodass sie auf ihrem Balkon Strom zur Selbstnutzung produzieren können. (…) Sie werden darum mit ihrem Anliegen in Zukunft nicht mehr an einem Veto der Wohnungseigentümerversammlung scheitern.”  Brief des Bundeskanzlers an einen BalkonSolar Aktivisten Das bedeutet, dass die Freiburger Stadtbau ihre Politik der Verhinderung durch kostenintensive & komplizierte Auflagen, Bürokratie, Verzögerungen und Verunsicherung spätestens mit der Gesetzeskraft der Neuregelung nicht fortsetzen kann. Während Einfamilienhausbesitzer von einer städtischen Förderung profitieren und niemanden um Erlaubnis bitten müssen, sondern eine Balkonsolar-Anlage jederzeit selbst anschließen können, sind die Mieter der Stadtbau mit tendenziell geringem Einkommen vor große Hürden gestellt: Die Anforderungen, die die Stadtbau stellt, sind unverhältnismäßig und teuer. Sie verlangt unter anderem eine Wieland-Steckdose, den Check der kompletten elektrischen Installation und eine Anbringung durch ein Fachunternehmen. Damit kostet das Balkonsolargerät locker über 1.500 EUR. Andere Vermieter verlangen diese teuren Auflagen nicht und die entsprechende Norm wird im Laufe des Jahres angepasst werden. Entsprechende Schreiben liegen dem BalkonSolar-Verein vor. Zudem eine Aufsichtsratsvorlage aus dem November 2023, […]

Floatin PV am Baggersee Whyl

Auf dem Whyler Baggersee ist die Floating PV Anlage wohl fertig gebaut! Eine echt gute Kombi, Solarstrom auf demm Baggersee Strom zu erzeugen, der bei der See-Industrie, also dem Kieswerk vor Ort verbraucht wird. Bei Renchen wurde eine ähnliche Anlage vom ISE wissenschaftlich begleitet, keine negativen Auswirkungen auf Wasserqualität, Fauna und Flora sind bekannt. Projektpartner sind Hermann Uhl KG + Erdgas Südwest GmbH, Projektname „Schwimmende Photovoltaikanlage“, Ort 48.15601075, 7.632958 einige Infos in https://www.myeblaettle.de/frontend/getcatalog.do?catalogId=490436&lang=de&searchquery=see S3 Die Anlage ist von der derzeit versperrten Badestellle gut sichtbar.

Sachverständigen Anhörung BalkonSolar im Bundestag

Interview mit unserer Vorsitzenden. Unsere Vorsitzende Simone Herpich berichtet Es war eine interessante Erfahrung und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Im Vorfeld habe ich unsere Positionen innerhalb der AG Balkonkraftwerk in mehreren Besprechungen diskutiert und abgesprochen.  Wie ging’s los? Am Anfang musste ich durch eine Sicherheitsschleuse, wie am Flughafen. Als alles durchleuchtet wurde und ich durch die Eingangstür getreten bin, hat mich sofort ein freundlicher Herr in Empfang genommen. Er hat mir den Weg zum Sitzungssaal gezeigt und erklärt, wo sich Toiletten und Garderobe befinden.  Ich war bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Sitzung da, außer mir war Herr Elzer bereits anwesend. Er ist Richter und auf Einladung der SPD hier. Wir haben uns kurz vorgestellt und kennengelernt. Dr. Oliver Elzer, Richter am Kammergericht, Stellvertretender Vorsitzender des 10. Zivilsenats, auf Einladung der SPD. Sabine Schuhrmann, Rechtsanwältin beim Deutschen Mieterbund. Nach und nach kamen immer mehr der geladenen Sachverständigen in den Raum. Besonders gefreut habe ich mich über Gabriele Heinrich, Geschäftsführerin vom Wohnen im Eigentum e.V. und Sabine Schuhrmann, Rechtsanwältin beim Deutschen Mieterbund. Sie wurden ebenfalls beide von der SPD eingeladen. Ich war auf Ladung der Grünen da, wie auch Herr Taube, Rechtsanwalt aus dem schönen Frankenland. […]

Wer ist für das Recht auf BalkonSolar und wer dagegen?

Am 19.2.24 ist die Anhörung zum Recht auf BalkonSolar, im Bundestag, nun liegen die Stellungnahmen der Verbände vor. Für uns wird unsere Vorsitzende Simone Herpich teilnehmen. Damit ist klar, wer dafür und wer dagegen ist: Dafür ✅👍 Verbraucherzentrale👍 Bauherrenschutzbund👍 Wohnen im Eigentum👍 Mieterbund👍 Bundesfachverband der Immobilienverwalter👍 Evangelischer Immobilienverband👍 Umwelthilfe👍 VDIV👍 VPB Gegen Recht auf Balkonsolar ❌👎 Haus und Grund👎 Deutscher Anwaltsverein👎 Deutsche Vereinigung der Rechtsanwalts- und Notarsangestellten e.V👎 Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen BFW Schreiben an den Deutsche Anwaltsverein und RENO Bundesverband Gerade bei einigen der technischen Argumente, fragt man sich schon, woher die Aussagen stammen. Wir haben daher noch mal eine Stellungnahme abgegeben und den Deutsche Anwaltsverein und RENO Bundesverband gebeten ihre Stellungnahme zu überarbeiten: Der Deutsche Anwaltverein wird gebeten, ihre Stellungnahme zum Referentenentwurf des BMJ bezüglich Steckersolargeräten zu modifizieren. Die Aussagen zur minimalen Einsparung und Brandgefahr werden als sachlich falsch angesehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Installation keine Bausubstanz beeinträchtigt und die Normungsgremien technische Fragen klären. Auch wird die Möglichkeit einer optischen Einheitlichkeit der Module angesprochen. Die Befürchtungen des RENO Bundesverbands bezüglich einer Überlastung des Stromnetzes bei Nutzung von Steckersolargeräten werden als unbegründet zurückgewiesen. Eine detaillierte Analyse zeigt, dass selbst bei optimaler Sonneneinstrahlung und voller Leistung keine […]

Webinare 2024

Auch 2024 gibt es wieder unsere Webinare. Wer sich unabhängig und zuverlässig informieren will, der kann sich hier anmelden. Die Webinare beginnen jeweils um 19:00, dauern ca 45 min, danach gibt es die Möglichkeit zu fragen und bieten eine gute Übersicht in das Thema Steckersolar. Wir nutzen Micrsosft Teams. Es ist jeweils auf 100 Teilnehmer beschränkt. JavaScript ist in Ihrem Browser deaktiviert. Um unseren Ticket-Shop ohne JavaScript aufzurufen, klicken Sie bitte hier. Datenschutzhinweis: Innerhalb unseres Veranstaltungsangebotes werden Funktionen und Inhalte des Dienstes pretix, angeboten durch rami.io GmbH, Berthold-Mogel-Straße 1, 69126 Heidelberg, Deutschland, eingebunden. Hierzu gehört der Ticketshop, welcher über ein JavaScript-Widget eingebunden ist. Wenn Sie ein Ticket kaufen, nutzt pretix ein technisch notwendiges Cookie, um den Bestellablauf zu ermöglichen und sich zu merken, welcher Warenkorb zu Ihnen gehört. Das Cookie wird gesetzt, sobald Sie mit dem Widget interagieren. pretix speichert keine IP-Adressen, Browser-Informationen oder andere unnötige Metadaten über die Dauer Ihrer Anfrage hinaus. Weitere Infos zu Datenschutz bei pretix finden Sie hier: https://pretix.eu/about/de/privacy

Balkon.Solar e.V. begrüßt Abschaffung der Anmeldepflicht für Steckersolargeräte bei der badenova

Balkon.Solar e.V. begrüßt Abschaffung der Anmeldepflicht für Steckersolargeräte bei der badenova In einer e-Mail auf Nachfrage, teilte das Einspeisermanagement, der badenovaNETZE GmbH dem BalkonSolar e.V. mit: “die Anmeldung der Balkonsolaranlage ist von unserer Seite nicht mehr vorgesehen.  Sie müssen die Anlage lediglich beim Marktstammdatenregister melden. Sollten Sie noch keinen Zweirichtungszähler haben, müssten Sie uns das mitteilen, sodass wir einen Zählerwechsel veranlassen können.” Damit folgt die Badenova Netze dem Beispiel anderer Netzbetreiber wie NetzeBW und nimmt eine Regelung aus dem noch nicht beschlossenen Solarpaket der Bundesregierung vorweg.  Der Vorstand des BalkonSolar Verein freut sich über die Abschaffung dieser Hürde für Steckersolargeräte, für die er sich lange eingesetzt hat.  “Wir hoffen, dass weitere Netzbetreiber diesem positiven Beispiel folgen und unnötige Bürokratie abbauen”, sagt Vorständin Simone Herpich. Vorstand Sebastian Müller: “Nun sind andere städtische Gesellschaften, wie die Stadtbau gefordert, auch bei sich die Hürden für die Nutzung von Strom vom Balkon abzubauen.” Das Marktstammdatenregister: https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR  Für Rückfragen: sm@balkon.solar

AG Balkonkraftwerke gegründet

Die AG Balkonkraftwerke ist aus der Petitionsgruppe entstanden, die zahlreiche Schreiben an den Bundestag und die Bundesregierung im Nachgang der erfolgreichen Petition zur Vereinfachung von Steckersolar verschickt hat. Sie ist eine Initiative aus Vereinen, Unternehmen und Einzelpersonen, die ein gemeinsames Ziel verbindet: Die Hürden für die Nutzung von Balkonkraftwerken bzw. Steckersolargeräten abzubauen. Dazu sagt etwa, Simone Herpich, Vorstand von Balkon.solar e.V.: Weitere Informationen: https://ag-balkonkraftwerk.de/

BalkonSolar Verein unterstützt Klage zur Herausgabe der Solar Flächen der Stadt Freiburg beim Verwaltungsgericht Freiburg

Updates unten Über fragdenstaat.de hatte ein Aktivist aus dem Umfeld des Klimacamps die Stadt am 16. Juli 2023 gebeten, Dokumente zum Solarausbau auf städtischen Dächern zu übersenden:  Konkret ging es dabei um:  “Alle diese Informationen unterliegen dem Informationsfreiheitsgesetz von Baden-Württemberg, es gibt keinen Grund diese geheim zu halten und sie wären um die aktuelle Debatte um die Beschleunigung des Solarausbaus in Freiburg sehr hilfreich.”, so Sebastian Müller vom BalkonSolar Verein, der die Klage unterstützt. Es wäre also für die Stadtverwaltung ein einfaches gewesen, diese Informationen der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Trotz Mahnung am 21.8, 4.9., 25.9., 6.10. und zuletzt am 29.10. hat die Stadtverwaltung auf diese Anfrage noch nicht mal reagiert.  Laut dem Energiebericht von 2019 sind zum jetzigen Zeitpunkt 5 PV-Anlagen mit 883 kWp auf den stadteigenen Dachflächen aufgeführt, von denen die letzte laut Bericht Dez. 2018 in Betrieb ging. Seither ist viel passiert und die Vorgaben wurden vereinfacht, aber leider hat die Stadtverwaltung bisher keine Daten geliefert.  “Städtische Gebäude, wie Schulen, Kindergärten und Stadtteilzentren bieten für den beschleunigten PV-Ausbau ein großes Potential. Gerade in den Bereichen, in denen die Stadtverwaltung direkt auf einen beschleunigten Solarausbau hinwirken kann, sollte sie dies tun.” so Jonathan Sauer vom Klimacamp […]

BalkonSolar und Anleitern: Fluchtweg und Feuerwehr

Immer wieder werden wir mit Fragen zur Behinderung von Fluchtwegen durch Steckersolargeräte konfrontiert.  Dazu hat sich nun die “Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren und des Deutschen Feuerwehrverbandes” in einer Empfehlung “Umgang mit Photovoltaik-Anlagen” geäußert und stellt fest: “Dem Fachausschuss sind derzeit keine brandschutztechnischen Probleme bekannt.” Befürchtungen von Vermietern und Hausverwaltungen, das Balkonsolargerät könne bei einem Löschvorhaben im Weg sein, sind daher fast unbegründet. Weiter äußert sich das Fachgremium: “Unterhalb der Hochhausgrenze bestehen keine Bedenken, solange die Sicherstellung des zweiten Rettungsweges nicht eingeschränkt wird. In diesem Zusammenhang ist sicherzustellen, dass nicht direkt am Modul angeleitert werden muss. Dazu ist es ausreichend, an Rettungsfenstern die lichte Breite des Fensters zuzüglich eines beidseitigen Bereiches von 10 cm sowie an zum Anleitern bestimmten Balkonen einen 1 m breiten Teil des Geländers von Modulen freizuhalten. “Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren und des Deutschen Feuerwehrverbandes” in einer Empfehlung “Umgang mit Photovoltaik-Anlagen” Gefahr durch Elektrizität: Alle Teile eines Balkonkraftwerks sind isoliert und somit berührungssicher. Wenn durch z. B. Anleiterung oder Brandeinwirkung Teile beschädigt werden, ist ein Abstand von 1 m nach DIN VDE 0132 einzuhalten (analog allen anderen elektrischen Geräten, Kabeln, Verteilersteckdosen, wenn diese beschädigt sind). Bei einer Trennung des Steckers des Balkonkraftwerks bzw. […]