Geschäftshaus von www.ritter-elektrotechnik.com in Freiburg. Mit insgesamt 220 kWp, an jeder Seite des Gebäudes inkludive einer Vorgehängten Fassade. Das Gebäude befindet sich im Gewerbegebiet Haid-Süd in der Vogtsburger Straße 4 und scheint noch nicht ganz fertig zu sein. Die Verwendungen von Modulen ist inzwischen aufgrund der stark gefallene Modulpreise und der gestiegenen Preise für viele andere Bauteile, keinesfalls teurer als etwa eine Holzverschalung oder die Verwendung von speziellen Fassadenplatten. Das Gebäude ist ein kompletter Holzbau, angesehen vom Treppenhaus/Fahrstuhl, hier war es aus statischen Gründen einfacher mit Beton zu arbeiten. Es lässt sich sogar preisneutral darstellen, wesentlicher Unterschied ist jedoch, dass jede andere Fassade nichts kann. Die Fassade hier mit Modulen bringt Energie und somit Geld, gerade bei der flach stehenden Sonne im Winter seien die Erträge sehr gut. Entwurfsplanung des Gebäudes: Hess Volk Architekten, Schlüsselfertige Umsetzung außer Gebäudetechnik: Holzbau Amann, Technische Planung und Umsetzung: Ritter Elektrotechnik GmbH also selbst. Wir haben uns ein wenig mit den Bauherren per Email ausgetauscht. Sie gehen davon aus auf jeden Fall viel mehr Energie als wir benötigen, obwohl wir Haushaltsstrom haben, elektrisch heizen und E-Fahrzeuge laden. Ein Teil der Fassade ist verschattet, da seien sie gespannt wieviel Strom erzeugt werde.
Musterbeschluss für die Wohnungseigentumsversammlung: Gestaltung von BalkonSolar Geräten
Wie sollten WEG mit dem Wunsch nach Steckersolargeräten, die außen am Balkon angebracht werden sollen, umgehen? Wahrscheinlich wird der Bundestag im Januar Änderungen beschließen, die sowohl Mietenden als auch einzelnen Eigentümer:innen in einer WEG, das Recht geben Steckersolargeräte anzubringen. Das bedeutet aber auch, dass über die Regelungen im Detail die WEG beschließen muß. Denn im § 20a Wohnungseigentumsgesetz heißt es so schön: „Über die Durchführung ist im Rahmen ordnungsmäßiger Verwaltung zu beschließen.“ Wie könnte nun so ein Beschluss aussehen, der auf der einen Seiten das Recht auf Steckersolar umsetzt, aber auch die Interessen etwa nach einem ordentlichen Erscheinungsbild beherzigt und natürlich Sicherheit (Herabfallen, Versicherung, Taubenschutz, Renovierung, Renovierung). Wichtig, es handelt sich dabei um ein Beispiel aus einer WEG Versammlung und dieser Beschluss, hat keinen Anspruch auf vollständige jurristische Genialität. Wir haben den Musterbeschluss mit Hinweis auf die aktuelle Rechtslage überarbeitet: https://docs.google.com/document/d/12Y0UtveY6BhTtCjBJVyqVS3-ni7mVzY_lkcx5En8dDQ/edit?usp=sharing Wir versuchen diesen stets aktuell zu halten und übernehmen dafür keine Verantwortung. Weitere Infos:
Masterplan Solar in Freiburg? Wir haben da mal ein paar Vorschläge
Wir haben da mal einige Vorschläge für den Masterplan Solar, der am kommenden Dienstag im Gemeinderat beschlossen werden soll:
Bundesrat will auch Dachsolar vereinfachen!
28.11.23: So leicht wie gedacht war es dann doch nicht! „Diese weit reichenden Vorschläge der Ausschüsse gingen nun bereits am Freitag, also weniger als zwei Wochen nach ihrer Veröffentlichung, in der Länderkammer in die Abstimmung. Das Erstaunliche dabei: Es gab keine Wortmeldungen. Keine der Ländervertretungen empfand es als notwendig, inhaltlich Bezug auf diese signifikanten Änderungsvorschläge aus den eigenen Fachgremien zu nehmen bzw. die eigene Entscheidung darüber zu begründen. (…) Nur eine Minderheit, darunter Vertreter der Länder Hamburg, Hessen und Schleswig-Holstein, stimmte für die entsprechende Erweiterung der Privilegierung. In der finalen Stellungnahme ist nichts mehr davon zu lesen.“ (Schreibt Christian Ofenhäusle im Mini Solar Newsletter enttäuscht) Damit ist auch klar: Der Bundesrat fordert sagt eigentlich gar nichts zu den Vereinfachungen von Steckersolar. Krasse Nachrichten aus dem Bundesrat: Dort haben am 13.11.23 der federführende Rechtsausschuss, der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und der Wirtschaftsausschuss dem gesamten Bundesrat, empfohlen: den 20 Absatz 2 Satz 1 Nummer 5 WEG so zu ändern: “das Wort „Steckersolargeräte“ durch das Wort „Photovoltaikanlagen“ zu ersetzen.” (Drucksache 508/1/23) Im Beschluss des Bundeskabinetts stand nur “Steckersolargerät”, daher die “Privilegierung” der durch baulichen Veränderungen in § 20 Absatz 2 WEG können Wohnungseigentümer und Mieter verlangen, dass ihnen die Installation […]
BalkonSolar bei der Freiburger Stadtbau: Wir haben da mal ein paar Vorschläge
Nach unserer Stellungnahme zu BalkonSolar bei der Freiburger Stadtbau, haben wir nun auch eine kleine Projektskizze unterbreitet. Wir sind offen auch für weitere Partner. Derzeit haben die fesa, solare zukunft e.v. und auch das Fraunhofer ISE einen LOI abgegeben.
Vortrag in Freudenstadt
Nach dem Versuch, dem Besucheransturm Herr zu werden und so viele Sitzplätze wie möglich zusätzlich zur Verfügung zu stellen, begann der Abend trotzdem fast pünktlich. Eine Eröffnung seitens des MdL Thomas Hentschel als Grußwort leitete den Abend ein. Sebastian Müller, Vorstand des gemeinnützigen Vereins BalkonSolar e.V., berichtete in seinem Fachvortrag am Abend über aktuelle politische Entwicklungen im Bereich Steckersolar und informierte über Kauf, Anschluss und Betrieb der Geräte. Anschließend wurden seitens der Stadtwerke Freudenstadt vom Fachbereichsleiter Betrieb Strom Wuckert die konkreten Abläufe vor Ort kurz illustriert. Danach und dazwischen gab es die Möglichkeit für alle Fragen zu stellen – sie wurde ausgiebig genutzt. Auch die letzte Frage wurde zufriedenstellend beantwortet – kein Wunder bei der geballten Fachkompetenz, die es auch in klaren Worten schaffte, die Sachthemen anschaulich zu vermitteln. Wir freuen uns über die tolle Resonanz und danken den Stadtwerken Freudenstadt für die perfekte Organisation vor Ort! Und hier geht es zur Aufzeichnung des Vortrags von Sebastian Müller, die er uns freundlicherweise zugänglich gemacht hat: https://youtu.be/-kdtPgsHCyY
Danke für das Preisgeld aus dem Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2023”!
Die Stadt Freiburg hat erfolgreich am Wettbewerb “Klimaaktive Kommune” teilgenommen und sich entschieden, das Preisgeld uns als lokaler Klimaschutzinitative zu übergeben. Zitat: “Wir loben Ihre bemerkenswerten Anstrengungen im Bereich der Bildungsförderung und der Förderung der Erzeugung von Strom durch #Solarenergie. Der Verein #Balkon #Solar e.V. hat sich im Bereich „Balkonsolar“ mit zahlreichen Workshops und Aktionen einen Namen gemacht und sich zu einem wichtigen Akteur in der Freiburger Energieszene entwickeltDas gewonnene Preisgeld ist eine verdiente Anerkennung für Ihre wertvolle Arbeit.” Wir können uns nur bedanken und versprechen, das wir diese Arbeit fortsetzen werden!
Stellungnahme zur Stellungnahme BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft zu Bundestagsdrucksache 20/8657 “Solarpaket 1”
In Bezug auf die Stellungnahme des BDEW in der Anhörung am 15.11.23 geben wir auch eine Stellungnahme ab.
BalkonSolar bei der Freiburger Stadtbau: Wir hätten da ein paar Anmerkungen
Der Aufsichtsrat der Freiburger Stadtbau soll morgen das Thema BalkonSolar behandeln. Wir haben zu der breit kursierenden, aber nicht öffentlichen Vorlage einige Anmerkungen, die wir hier aufgeschrieben und dem Oberbürgermeister, Aufsichtsrat und der Geschäftsführung mitgeteilt haben. Siehe auch unsere Projektskizze. Stellungnahme Druckvorlage Nr. 2023/031 Informationsvorlage Solarstromerzeugung Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn, Sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates, wir haben aus mehreren Quellen die Druckvorlage Nr. 2023/031 Informationsvorlage Solarstromerzeugung zur Aufsichtsratssitzung am 24.11.22 erhalten. Grundsätzlich bedauern wir, dass bei solchen Fragen nicht vorher Experten und die Zivilgesellschaft angehört werden, bevor es zu einer Befassung kommt. Zu einigen der aufgeworfenen Aspekte und Fragen möchten wir hier wie folgt Stellung beziehen: Der Ausbau von Mieterstrommodellen und in Zukunft auch Erneuerbaren Energiegemeinschaften ist ein guter Ansatz, um auch Personen in Mietwohnungen finanziell zu begünstigen und an den positiven Auswirkungen der Energiewende teilhaben zu lassen. Durch Erneuerbare E nergiegemeinschaften werden sogenannte Energy Sharings ermöglicht, sobald diese auf Bundesebene gesetzlich geregelt sind. Darüber hinaus bieten Mieterstromkonzepte eine Basis für den direkten Verbrauch und können dadurch Stromnetze entlasten. Der eingeschlagene Weg, möglichst die gesamte Dachfläche auch über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus mit Solarpanels zu belegen, ist zu begrüßen. Durch die fortschreitende Umstellung der Individualmobilität auf […]
Warmes Wasser mit PV und Heizstab: Ein Erfahrungsbericht
Unser Mitglied Edgar berichtet von seinen Erfahrungen. Er hat einen Heizstab direkt mit mehreren Solarpanels verbunden und gewinnt sein heißes Wasser so direkt aus Solarstrom. Der Weg dorthin war aber nicht ganz einfach. Sein Erfahrungsbericht: Idee und Umsetzung des Projektes Heizstab: Mein Haus verfügt über eine thermische Solaranlage (Westausrichtung)Im Sommer warmes Wasser genügend. Ab Herbst muss ich Warmwasser mit der Gasheizung erzeugen. Bis ca. März, danach kann ich die Heizung abschalten und warmes Wasser kommt wieder von der thermischen Anlage. Idee war, zusätzlich auf dem Dach (Ostseite des Hauses) Solarmodule zu installieren und diese direkt (DC) an einen geeigneten Heizstab, welcher in den Wasserboiler eingebaut wird, anzuschließen. Einzige Voraussetzung, der Wasserboiler benötigt einen vorhanden Flansch in den der Heizstab eingebaut werden kann. Alles Easy, dachte ich. Wasser im Boiler ablassen, Flansch rausschrauben und Heizstab einschrauben. (Natürlich muss Flansch und Heizstab passen. Standard ist hier 1 ½“) Module anschließen fertig. Gefunden habe ich sehr viele Heizstäbe welche mit AC, also Wechselstrom betrieben werden und mittels Überschuss einer PV Anlage mit Rest-Strom den Heizstab erwärmen. Ich wollte aber die Module in Reihe direkt (ohne Verlust) an einen Heizstab anbinden. Ergebnis ELWA DC mit 2KW Heizleistung. Wie immer liegen zwischen Idee und Ausführung […]