10.000 Unterschriften für Speicher die Geld sparen und das Stromnetz entlasten

Pressemitteilung: 10.000 Unterschriften für Speicher die Geld sparen und das Stromnetz entlasten

Direkt zur Petition auf der Website des Bundestag: https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2025/_02/_13/Petition_177835.html

BalkonSolar e.V und bekannter YouTuber starten Petition für netzdienliche und einfache Steckerspeicher – bereits 10.000 Unterschriften und damit ⅓ der notwendigen Unterzeichner erreicht.

Freiburg. Zusammen mit dem bekannten YouTuber “AkkuDoktor”, dem Bundesverband Steckersolar und weiteren in der Energiewende engagierten Gruppen und Einzelpersonen hat der Balkon.Solar e.V. erneut eine Petition beim Bundestag eingereicht. 

“Wir brauchen dringend genauso einfache Regelungen für die Nutzung von kleinen Speichern wie für Steckersolargeräte. Unsere erste Petition hat eine großartige Wirkung gezeigt, doch jetzt wollen die Menschen auch den logischen nächsten Schritt gehen.“, sagt die Vorsitzende des Balkon.Solar e.V., Simone Herpich.

“Dank der zahlreichen gesetzlichen Vereinfachungen ist Balkonsolar eine deutsche Erfolgsgeschichte geworden. Nun ist es an der Zeit, die Nutzung eines kleinen Speichers, mit dem man Geld und CO2 sparen kann, genauso einfach zu machen.”, sagt Vorstand Sebastian Müller.

Von diesen Kleinspeichern wurden allein im vergangenen Jahr über eine halbe Million in deutschen Haushalten installiert. Insgesamt liegt hier bereits eine Gesamtkapazität von 15,4 Gigawattstunden vor. Allerdings wird selbige bislang nicht netzdienlich eingesetzt. Gründe sind u.a. ein zu kompliziertes Anmeldeverfahren und mangelnde Transparenz von Preisen.

Ist zu viel Sonnenstrom im Netz, können Kleinspeicher ihn aufnehmen und zwischenspeichern. Sobald wenig Strom da ist, geben sie ihn wieder ab und versorgen den Haushalt mit dem günstigen Strom oder sogar dem gespeichertem eigenen Solarstrom. Dazu genügt ein einfaches Preissignal. Der aktuelle Preis muss also transparent für Verbraucherinnen und Verbraucher ersichtlich sein. Diese Daten sollten über standardisierte Schnittstellen bereitgestellt werden. Das tun bisher nur wenige große Anbieter, kleine Stadtwerke bieten nichts an und haben dadurch einen Wettbewerbsnachteil. 

Dabei entlastet ein solches Verhalten auch das gesamte Stromnetz und weniger Geld muss in den Ausbau der Verteil- bzw. Einsammelnetze investiert werden.

Wenn sich jetzt noch, wie in der Petition gefordert, die Netzentgelte automatisch und dynamisch auf die lokale Netzsituation anpassen und die Stromtarife variabel sind, dann kann man mit einem kleinen Speicher richtig Geld sparen, das Netz entlasten und gutes für die Umwelt tun.

Weitere Informationen auf unserer Website: https://balkon.solar/speicher2
Für Rückfragen: Sebastian Müller, sm@balkon.solar

Weitere technische Informationen auf der Website des Akkudoktor: https://akkudoktor.net/pub/balkonsolar-und-heimspeicher-petition

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