Welcher Kleinwechselrichter ist zu empfehlen?

Die Stuttgarter Zeitung verlinkt auf diesen Artikel. Der ist aber alt! Der akutelle Artikel mit der richtigen Listen vom 10.10.23 ist hier zu finden!

Die Universität Paderborn testet seit 10 Jahren Funktion und Wirkungsgrade von Mikrowechselrichtern für Steckersolargeräte. Jetzt hat der Lehrstuhl für Elektrische Energietechnik (EET) um Professor Stefan Krauter den Wechselrichter-Test für 2023 nach dem „Europäischen Wirkungsgrad“ veröffentlicht.

Ein Großteil der gelisteten Geräte ist aber nicht verfügbar. So scheint etwa SMA aus der Produktion seiner Kleinwechselrichter ausgestiegen zu sein.

Derzeit auf dem deutschen Markt verfügbar sind etwa:

  • Hoymiles Mi 500 (500 W, 1 Panel)
  • Hoymiles MI 600 (600 W, 2 Panel)
  • Envertech EVT-560 (500 W, 1 Panel)
  • Deye Sun, G3 600w (600 W, 2 Panel)
  • Bosswerk, Mi 600 (600 W, 2 Panel)
  • Anker Mi 60
  • Bosswerk Mi 300 (300 W, 1 Panel)
  • Deye Sun 300 (300 W, 1 Panel)
  • NEP BDM 600 (600 W, 2 Panel)
  • Tsun Tsol MS 600 (600 W, 2 Panel)
  • Hoymiles HM 700 (700 W, 2 Panel)

Bei Einzelbeschaffung der Wechselrichter, etwa für ein Bastelprojekt, würden wir immer im Netz suchen, welches der derzeit günstigste Anbieter ist.

Von den Wechselrichtern von WVC oder LIDL/Parkside würden wir aus verschiedenen Gründen abraten.

Auch bei leistungsstärkeren Modulen bringt ein 800 W-Wechselrichter höchstens 33 kWh (ungefähr 10 € pro Jahr) mehr Ertrag. Da in den meisten Haushalten die Grundlast wohl weit unter 600 W liegt, wird der Mehrertrag ohne Gegenleistung in das Netz eingespeist. Deshalb würden wir aus rein finanzieller Sicht derzeit eher zu den 600 W Wechselrichtern raten, auch weil diese in Erwartung der Normänderung, die wahrscheinlich nächstes Jahr kommt, deutlich günstiger sind.

Die Bundesnetzagentur rät:

Online-Kauf: Tipps für Verbraucherinnen und Verbraucher

  • Bestellen Sie online bei seriösen und bekannten Quellen. Informieren Sie sich vorher über den Anbieter, beispielsweise bei den Verbraucherzentralen oder der Stiftung Warentest.
  • Prüfen Sie, ob eine Adresse in der EU angegeben ist, unter der Sie den Anbieter oder seinen Partner erreichen können. Diese Adresse muss auf dem Produkt oder seiner Verpackung, dem Paket oder in einem Begleitdokument angegeben werden.
  • Prüfen Sie, ob das Produkt mit einem CE-Kennzeichen korrekt versehen ist.
  • Vergewissern Sie sich, dass Angaben zu allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sowie Widerrufs- und Rückgabebelehrungen vorhanden sind.
  • Prüfen Sie die Beschreibung des Produkts sorgfältig. Achten Sie insbesondere darauf, dass Hinweise auf eine deutschsprachige Bedienungsanleitung vorliegen.
  • Der Preis sollte im Vergleich zu Mitbewerbern plausibel sein.
  • Wenn Sie unsicher sind, stellen Sie dem Verkäufer Fragen zum Produkt. Seriöse Verkäufer beantworten Fragen zügig und gern.
  • Achten Sie darauf, dass der Steckertyp auch in Deutschland verwendbar ist.

Mehr Informationen

Mehr dazu bei https://mini-pv-anlage-600-w-oder-800-w.jimdosite.com/

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