Immer wieder wird das Thema „Blendung durch Solaranlagen“ auch im Zusammenhang mit BalkonSolar erwähnt. Wir haben uns deshalb an den DGS Landesverband Berlin Brandenburg e.V. gewandt, dessen Experten viele Blendgutachten erstellen uns eine Expertise zu erstellen.
Die bestätigt was wir schon immer vermuteten: Blendung durch BalkonSolar ist kein Thema.
- „PV-Module werden in der Regel mit speziellen Solargläsern gefertigt und der überwiegende Anteil (ca. 90%) ist mit einer Antireflexschicht versehen. Durch eine solche Beschichtung lässt sich der Reflexionsgrad am Frontglas von etwa 4% auf etwa 2% halbieren (bei senkrechter Einstrahlung). Im Vergleich zu Fensterscheiben oder Glasfassaden ist also bei PV-Modulen von geringeren Leuchtdichten auszugehen, da deutlich weniger Licht zurückgestrahlt wird.
- Ab einer Entfernung von 25 m von der Balkon-Solaranlage liegt die maximale tägliche Reflexionsdauer entsprechend unterhalb von 30 Minuten pro Tag. Aufgrund der sich über das Jahr ändernden Sonnenlaufbahn können die Reflexionen im ungünstigsten Fall mit verringerter Dauer bis zu vier Wochen auftreten. Dies beschränkt die maximale Blenddauer auf einen Immissionsort in einer Entfernung von 25 m über ein Jahr auf einen Wert von ca. 7 Stunden.“
„Diese berechnete maximale Blenddauer liegt unterhalb der Grenzwertegemäß den LAI-Hinweisen (Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmissionen // Grenzwerte: 30 Minuten/Tag und 30 Stunden/Jahr), unterhalb welcher eine erhebliche Beeinträchtigung durch Blendung ausgeschlossen wird.“