Steckersolargeräte – es sind ja dann keine Balkonkraftwerke mehr – lassen sich hervorragend auch auf dem Dach anbringen. Dabei muß man allerdings die Unterkonstruktion entsprechend beschweren, damit sie nicht weggeweht werden.
Grundsätzlich sind große Dachanlagen und kleine Balkongeräte kein Widerspruch für ein- und denselben Haushalt, sie dürfen auch seit dem Solarpaket 1 parallel betrieben werden, ohne Probleme.
Auf einem Flachdach lassen sich mit einem passenden Gestell sehr leicht ein oder zwei Module anbringen, die sich zudem gut zur Sonne hin ausrichten lassen.
Anbringen auf dem Garagendach
Es gibt die folgenden Möglichkeiten:
- Festschrauben an den Sparren: Dies ist eine sichere Befestigungsmethode, bei der allerdings die Dachhaut durchbohrt wird und daher die Abdichtung der Durchbrüche besondere Sorgfalt erfordert!
- Festklemmen am Dachprofil oder am Dachrand: Diese Variante erfordert einige Kreativität und Kenntnisse, da es kaum fertige geprüfte Systeme zu kaufen gibt. Diese Lösung kann aber eine Alternative sein, wenn ein Festschrauben oder ein ausreichendes Beschweren nicht in Frage kommen.
- Beschweren des Montagegestells mit ausreichendem Gewicht: Wenn die Unterkonstruktion ausreichend tragfähig ist (ggf. Statik prüfen), kann das Monatgegestell auf die Dachhaut aufgelegt werden und durch ausreichendes Beschweren sturmsicher fixiert werden. Dies ist bei Hausdächern oder Garagen ein häufig genutzter Weg.”
Unser Tipp: Valkbox 3
“Wir haben uns für ein System Valkbox 322 mit Zusatzgewicht der Fa. Van der Valk entschieden, (…) und lässt sich leicht selbst aufbauen23. Die übersichtliche Montageanleitung enthält eine Tabelle für den Ballast, abhängig von der jeweiligen Windzone, in der das Gerät betrieben wird. Zu beachten: Die Alubügel sind auf bestimmte Modulmaße abgestimmt. Kleinere Module unter 98 cm Breite, wie man sie teils im Upcycling findet, oder besonders große Module mit mehr als 110 cm Breite sind dafür nicht geeignet.”
„Balkon-Photovoltaik-Anlangen“ von Sebastian Müller und Rolf Behringer