Grundsätzlich muß man zwei Systeme unterscheiden:
- Netzgeführte BalkonSolar oder Steckersolar Systeme mit Batterien: Also ich erweitere mein BalkonSolargerät um einen Speicher und versuche damit einen Teil des Stroms den ich tagsüber nicht verbrauche und „verschenke“ einzuspeisen.
- Inselsysteme: Ich bin an einer Stelle, an der es keinen Stromanschluss gibt, sich dieser nur zu großen Kosten realisieren lässt und ich hätte gerne Strom oder brauche den.
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Netzgeführte BalkonSolar oder Steckersolar Systeme mit Batterien
Mit Interesse beobachten wir, dass seit einigen Monaten Batteriespeicher auch für Balkonkraftwerke auf den Markt kommen. Wir sehen manche Produkte und deren Versprechungen zum aktuellen Zeitpunkt jedoch mit Skepsis, und zwar aus vielen Gründen:
- Aktuell “rechnen” sich die Speicher finanziell selten über die Lebensdauer einer Balkon-Solaranlage. Denn der Speicher muss so lange halten (Zyklen), bis er sich amortisiert hat, das ist zumindest fraglich.
- Die Entladeleistung des Speichers lässt sich bei vielen Geräten nicht an den tatsächlichen Verbrauch im Haushalt anpassen. Dazu bräuchte es weitere Elektronik bzw. eine Messung am Zähler oder im Sicherungskasten.
- Beim Laden und Entladen der Niedervolt-Batterien entstehen Wirkungsgradverluste von 20-40%.
Umfangreich aufgeschrieben, haben wir das zusammen mit dem Solarförderverein: https://www.sfv.de/balkonspeicher
Was jedoch Sinn macht, ist den Verbrauch auf die Zeit zu opitmieren, an dem die Sonne scheint. Hier kann etwa eine Überschusschaltung helfen oder eine einfache Zeitschaltuhr, die einfach tagsüber Geräte einschaltet, etwa Ladegeräte fürs E-Bike, Kühlschränke, …
Inselsysteme
Auch hier gibt es wiederum zwei mögliche Arten: Den kompletten Selbstbau, etwa das Ausstatten einer Schrebergartenhütte oder eines Ferienhauses mit Solar und einer selbst gebauten Batterie.
(ein Artikel ist angekündigt und kommt bald, versprochen)
Powerstation
Oder die mobile bzw. nomadische Nutzung einer Powerstation mit mehreren Solarpanels.
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Hierbei sollte man darauf achten, eine Powerstation zu nutzen die als Eingang normale Solarpanels akzeptiert. Denn normale Solarpanels sind häufig deutlich kostengünstiger als die der Hersteller.
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Das erkennt man, das etwa im Datenblatt oder auf der Website des Herstellers steht: Solarladeeingang 400 W, 10–65 V DC, max. 10 A
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![](https://i0.wp.com/balkon.solar/wp-content/uploads/2024/06/grafik-19.png?resize=720%2C1000&ssl=1)
Daher ein Trina TSM-430 und der Ecoflow dürften noch zusammen passen. (Hinweise ohne Gewähr).
Es mag nützlich erscheinen sich einen Adapter für die Anschlusskabel zu bauen. So verlangt etwa EcoFlow 25 EUR für das Adapterkabel Solarpaneel auf Powerstation, aus Erfahrungen im Klimacamp Freiburg, weiß ich dass diese bei täglichem ein- und aus stecken nicht ewig halten. MC4 Stecker sind auch nicht dafür gedacht häufig auf- und zugemacht zu werden. Daher kann es hilfreich sein, sich hier eine Art Zwischenkabel zu bauen.